1264. Mutter der Erlösung: Das Buch der Wahrheit ist in der Öffentlichen Offenbarung enthalten.

das Buch der Wahrheit:
“1264. Mutter der Erlösung: Das Buch der Wahrheit ist in der Öffentlichen Offenbarung enthalten.
Samstag, 8. November 2014, 17:05 Uhr

Mein liebes Kind, heute ist ein besonderer Tag, da der Himmel den Jahrestag Meiner ersten Botschaft * feiert, die dir als Botin Gottes gegeben wurde. Ich komme heute, um euch die frohe Botschaft zu überbringen, dass viele Millionen Menschen sich wegen dieser Mission bekehren werden.

Ich wurde als demütige Magd des Herrn auserwählt, um der Welt den Messias zu schenken. In Seinem Rettungsplan für Seine Kinder wurde Mir eine ganz besondere Rolle zuteil, und heute, in Meiner Rolle als Mutter der Erlösung, rufe Ich allen Seinen Kindern zu:

Ihr dürft Gottes Versuche, euch die Wahrheit zu bringen, niemals ablehnen. Er, Mein Ewiger Vater, liebt jeden Einzelnen, und diese Mission wurde vorausgesagt. Er bringt der Welt die Geheimnisse, die in den Prophetien von Daniel und Seinem auserwählten Jünger, Johannes dem Evangelisten, enthalten sind. Das Buch der Wahrheit ist in der Öffentlichen Offenbarung enthalten, und es ist wichtig, dass ihr dieses Heilige Buch nicht zurückweist.

Viele Menschen haben sich durch diese Botschaften bereits bekehrt, und durch diese Mission wird einem großen Teil der Menschheit Gottes Barmherzigkeit gezeigt werden. Weist Seine Großzügigkeit nicht zurück, denn es ist Sein größter Wunsch, die gesamte Menschheit in die neue, kommende Welt zu bringen.

Als Mein Sohn von den Toten auferstand, war dies eine Botschaft an die Welt. Genau wie Mein Sohn werden auch diejenigen, die Ihm treu bleiben, am letzten Tag mit Leib und Seele auferstehen. Niemand, der um Seine Barmherzigkeit bittet, wird zurückgelassen werden. Traurigerweise können Ihm diejenigen, die aus Eigensinn und Hass Gott bekämpfen, bei Seinem Bemühen, all Seine Kinder zu vereinen, noch Steine in den Weg legen.


Seid dankbar für Gottes Barmherzigkeit. Seid dankbar für die Kreuzzugsgebete, denn sie bringen große Segnungen mit sich. Ich bitte euch, erlaubt Mir, eurer geliebten Mutter, eure Herzen mit Freude zu erfüllen. Im Wissen um eure Zukunft müsst ihr die Glückseligkeit, die nur von Gott geschenkt werden kann, in eure Seele einfließen lassen. Mein Sohn wird bald kommen, um das Königreich, das Ihm gehört, zurückzufordern. Das Neue Königreich wird aus der schwelenden Asche erstehen und jedem Einzelnen von euch große Freude und Glückseligkeit bringen. Dann werdet ihr am Ziel eurer Reise angekommen sein und von eurem Messias, Der für eure Erlösung ein großes Opfer gebracht hat, mit Offenen Armen willkommen geheißen werden.

Bitte nehmt dieses große Geschenk an. Lasst nicht zu, dass jene Seelen, in deren Herzen Hass gärt, euch von der Wahrheit wegziehen. Ohne die Wahrheit kann es kein Leben geben.

Geht, Meine lieben Kinder, und bittet Mich, euch immer zu beschützen, denn es ist Meine Aufgabe, euch auf dem schwierigen Weg zum Thron Meines Kostbaren Sohnes, Jesus Christus, zu begleiten.

Eure Mutter

Mutter der Erlösung”

 
 
 
 

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Das Wahre Leben in Gott:
Warten heißt schlafen
19. August 1988  
 

Vassula, ich möchte dir so gern sagen, dass bald schon viel von dem, was in Fatima von mir vorausgesagt wurde, zur Verwirklichung gelangen wird. Ich bin voller Gnade und werde sie von diesem Jahr an auf meine Kinder ausgießen. Die Zeit ist nahe, und wegen der Kürze der Zeit, die noch verbleibt, will ich, eure Heilige Mutter, euch näher sein als bisher Ich will auf viele von euch meine Gnade ausgießen, euch schön machen und näher zu Jesus heranführen, der so sehr leidet

Ach, Tochter … es wird Uns jedesmal ein Dorn aus dem Herzen gezogen, wenn eine Seele zu Uns zurückkehrt. Ein Dorn wird herausgezogen und ersetzt durch eine Blume, sooft jemand zu Uns fleht und sagt: ‘Ich liebe Euch!’ – Friede sei mit dir, Tochter.

Wir, uns?

Ja, wir, uns.”

http://www.tlig.org/de/messages/318

“3. Juni 1993

Herr?

Ich Bin es. Lade deine Bürde auf Mich, Mein Kind …

Meine Ohren sind es leid, das Geheule dieser boshaften Leute zu hören, ihre bösen Zungen erfinden eine Lüge nach der anderen über mich.

Eines Tages werden deine falschen Ankläger vor Mich treten müssen … Ich stehe dir zur Seite, hast du das nicht gemerkt? Alle ihre Anschuldigungen werden versickern wie Wasser, das in den Abfluß rinnt. Steh auf! Steh auf und lege deine Hände auf die Kranken, und Ich werde sie heilen. Sprich! und das Aussprechen Meiner Worte durch deinen Mund wird bewirken, dass ihr Geist sich in Meine Arme fallen läßt. 1 Stütze dich auf Mich, Ich habe dir Meinen Frieden gegeben, bleib also in diesem Frieden. Fürchte dich jetzt nicht … Siehe,

Ich bin die Auferstehung,

aber der Fürst dieser Welt ist der Tod. Klage deine Peiniger nicht an, damit nicht auch Ich dich am Tag des Gerichtes richte. Seele von Meiner Passion, Ich, der Herr, zeige dir die Schritte, die Ich in Meinem Leiden gegangen bin. Da du Mir dienst, mußt du Mir folgen. Möchtest du, dass Ich sage: “Folge Mir, aber nicht in Meinen Fußspuren?” Das gibt es nicht. Wer Mir dient, wird Meinen blutigen Fußspuren folgen … Durch Meinen Finger erweckst du die Toten zum Leben2 . Diejenigen, die Meine Wunder immer noch nicht sehen, werden von Meinem Reich einfach überholt.

Meine Freundin, Meine kleine Freundin, schau doch, wie gut Ich dich mit Meinem himmlischen Manna ernährt habe. Und Ich, dein Gott, werde dich weiter ernähren; kein Mensch wird Meine Hand von deinem Mund wegstoßen. Ich werde deine Stärke sein, um Meinen Plan durch deine Schwachheit zu erfüllen. Ich bereite euch alle für Mein Reich vor. Schreibe:

Die Welt weist heute Unsere Beiden Herzen ab, das Herz eurer Heiligen Mutter und Mein Heiligstes Herz. Die Zeit, in der ihr jetzt lebt, ist eine Zeit der Gnade. Ich habe dir schon erklärt3 , was kommen wird, wenn das sechste Siegel erbrochen wird. Und nun hör Mir zu und schreibe:

Sofort nachdem Unsere Beiden Herzen ihr Zeugnis beendet haben4 , werde Ich das siebente Siegel öffnen, und dann wird es eine Ehrfurcht einflößende Stille geben5 … Während dieser Stille wird die Bevölkerung der Welt glauben, sie hätte Unsere Beiden Herzen besiegt, und sie wird darüber jubeln6 und das Ereignis feiern, weil sie glaubt, sie wäre Unsere Beiden Herzen nun los, die durch unsere Sprachrohre Zeugnis abgelegt hatten, denn ihr Zeugnis war eine Plage für ihre Ohren und eine Plage für ihre Interessen und ihre bösen Absichten.

Doch dann wird plötzlich diese Stille durch das Kommen Meines Tages gebrochen, und wehe dann den Unreinen! Wehe den Unbußfertigen und Reuelosen. Diese Wüste wird übersät sein mit ihren Leichnamen, diese Wüste, die sie selbst ausgebreitet haben. Mein Engel wird dann das Weihrauchfaß, mit dem er vor Meinem Thron und dem Altar gestanden hatte, mit Feuer füllen, das er auf die Erde hinabwerfen wird7 . Und während alle zuschauen, wird es ein heftiges Erdbeben geben, und die Elemente der Erde werden Feuer fangen und zerfallen8 . Viele werden auf die Berge fliehen und sich in Höhlen und zwischen den Felsen verstecken9 , sie werden Mich anrufen, aber Ich werde nicht hören. Sie werden Mich herausfordern und Meinen heiligen Namen lästern und zu den Bergen und Felsen sagen10 : “Fallt auf uns und verbergt uns vor dem, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes”, denn Mein Tag wird kommen, und wer kann ihn überleben? Und die Überlebenden11 werden von Furcht überwältigt auf die Knie sinken und werden nur Mich, ihren Gott, preisen … Und dann wird der neue Himmel und die neue Erde über euch kommen12 , das Reich der Welt wird Mein Reich werden13 , und Ich werde in jedem Herzen regieren. Die Welt, die einmal war, wird vergangen sein14 . Seele, Meine Herrschaft wird in euren Tagen beginnen.


1 Ruhen im Geist. – Das ist mehrmals während der Treffen passiert.
2 geistlich: Bekehrungen
3 siehe Botschaft vom 18.2.1993
4 Ich glaube, es bedeutet, wenn die Zeit bereit ist für den Tag des Herrn. Offb 11,7
5 Offb 8, 1
6 Offb 11, 10
7 vgl. Offb 8, 5
8 2 Petr 3,12
9 vgl. Offb 6,15
10 Offb 6,16
11 Offb 11,13
12 Offb 21, 1
13 Offb 11, 15
14 Offb 21, 4″

http://www.tlig.org/de/messages/806


“1263. Diejenigen, die glauben, dass Gott die Bösen nicht bestraft, kennen Ihn nicht.
Donnerstag, 6. November 2014, 17:40 Uhr

… 


Ihr, die ihr Mich verraten habt, werdet am meisten leiden. Ihr, die ihr auf andere Steine geschleudert habt, in der irrigen Annahme, dass ihr Mich repräsentiert, werdet niemanden haben, an den ihr euch wenden könnt. Denn überall, wo ihr versucht, euch zu verbergen, werdet ihr nackt gefunden werden, ohne irgendetwas, um eure Scham zu verbergen. Ich sage euch das, weil die Geduld Meines Vaters erschöpft ist, und auf dem Schlachtfeld werden zwei Armeen auftreten: diejenigen, die für Mich sind, und diejenigen, die gegen Mich sind.

Betet um Gottes Barmherzigkeit. Und denjenigen, die Meinen Leib geißeln, sage Ich: Ihr glaubt vielleicht, dass Ich aus Meinem Haus vertrieben werden kann, aber das ist ein schwerwiegender Irrtum eurerseits.

Weg von Mir, denn ihr gehört nicht zu Mir. Eure Bosheit wird euer Untergang sein, und durch eure Treue zum Teufel habt ihr euch von Meinem Glorreichen Königreich abgeschnitten.

Euer Jesus”


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Römisch-katholisch:

Brief des Apostels Paulus an die Römer 15,14-21.

Meine Brüder, ich bin fest davon überzeugt, dass ihr viel Gutes tut, dass ihr reiche Erkenntnis besitzt und selbst imstande seid, einander zurechtzuweisen.
Um euch aber einiges in Erinnerung zu rufen, habe ich euch einen teilweise sehr deutlichen Brief geschrieben. Ich tat es kraft der Gnade, die mir von Gott gegeben ist,
damit ich als Diener Christi Jesu für die Heiden wirke und das Evangelium Gottes wie ein Priester verwalte; denn die Heiden sollen eine Opfergabe werden, die Gott gefällt, geheiligt im Heiligen Geist.
In Christus Jesus kann ich mich also vor Gott rühmen.
Denn ich wage nur von dem zu reden, was Christus, um die Heiden zum Gehorsam zu führen, durch mich in Wort und Tat bewirkt hat,
in der Kraft von Zeichen und Wundern, in der Kraft des Geistes Gottes. So habe ich von Jerusalem aus in weitem Umkreis bis nach Illyrien überallhin das Evangelium Christi gebracht.
Dabei habe ich darauf geachtet, das Evangelium nicht dort zu verkündigen, wo der Name Christi schon bekannt gemacht war, um nicht auf einem fremden Fundament zu bauen;
denn es heißt in der Schrift: Sehen werden die, denen nichts über ihn
verkündet wurde, und die werden verstehen, die nichts gehört haben.

Psalm 98(97),1.2-3ab.3cd-4.

Singet dem Herrn ein neues Lied;
denn er hat wunderbare Taten vollbracht!
Geholfen hat ihm seine Rechte
und sein heiliger Arm.

Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht
und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.
Er gedachte seiner Huld
und seiner Treue zum Hause Israel.

Alle Enden der Erde
sahen das Heil unsres Gottes.
Jauchzet dem Herrn, alle Lande,
freut euch, jubelt und singt!

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 16,1-8.

In jener Zeit sagte Jesus zu seinen Jüngern: Ein reicher Mann hatte einen Verwalter. Diesen beschuldigte man bei ihm, er verschleudere sein Vermögen.
Darauf ließ er ihn rufen und sagte zu ihm: Was höre ich über dich? Leg Rechenschaft ab über deine Verwaltung! Du kannst nicht länger mein Verwalter sein.
Da überlegte der Verwalter: Mein Herr entzieht mir die Verwaltung. Was soll ich jetzt tun? Zu schwerer Arbeit tauge ich nicht, und zu betteln schäme ich mich.
Doch – ich weiß, was ich tun muss, damit mich die Leute in ihre Häuser aufnehmen, wenn ich als Verwalter abgesetzt bin.
Und er ließ die Schuldner seines Herrn, einen nach dem andern, zu sich kommen und fragte den ersten: Wieviel bist du meinem Herrn schuldig?
Er antwortete: Hundert Fass Öl. Da sagte er zu ihm: Nimm deinen Schuldschein, setz dich gleich hin, und schreib «fünfzig».
Dann fragte er einen andern: Wieviel bist du schuldig? Der antwortete: Hundert Sack Weizen. Da sagte er zu ihm: Nimm deinen Schuldschein, und schreib «achtzig».
Und der Herr lobte die Klugheit des unehrlichen Verwalters und sagte: Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichtes.”

https://evangeliumtagfuertag.org/DE/gospel/2019-11-08

 

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Orthodox:

Und als die Hand der Midianiter zu stark wurde über Israel, bereiteten sich die Kinder Israels zum Schutz vor den Midianitern Schlupfwinkel in den Bergen, Höhlen und Bergfesten[a].

… 

Als aber die Kinder Israels wegen der Midianiter zum Herrn schrien,


Der Herr beruft Gideon

11 Und der Engel des Herrn[c] kam und setzte sich unter die Terebinthe bei Ophra; die gehörte Joas, dem Abiesriter. Und sein Sohn Gideon[d] drosch Weizen in der Kelter, um ihn vor den Midianitern in Sicherheit zu bringen.

12 Da erschien ihm der Engel des Herrn und sprach zu ihm: Der Herr ist mit dir, du tapferer Held!

13 Gideon aber sprach zu ihm: Ach, mein Herr, wenn der Herr mit uns ist, warum hat uns dann dies alles getroffen? Und wo sind alle seine Wunder, von denen uns unsere Väter erzählten, indem sie sprachen: »Hat der Herr uns nicht aus Ägypten herausgeführt?« Nun aber hat uns der Herr verlassen und in die Hand der Midianiter gegeben!

14 Der Herr aber wandte sich zu ihm und sprach: Geh hin in dieser deiner Kraft! Du sollst Israel aus der Hand der Midianiter erretten! Habe ich dich nicht gesandt?

15 Er aber sprach zu ihm: Ach, mein Herr, womit soll ich Israel erretten? Siehe, meine Sippe ist die geringste in Manasse, und ich bin der Kleinste im Haus meines Vaters!

16 Der Herr aber sprach zu ihm: Weil ich mit dir sein will, wirst du die Midianiter schlagen wie einen einzigen Mann!

17 Er aber sprach zu ihm: Wenn ich denn Gnade vor dir gefunden habe, so gib mir ein Zeichen, dass du es bist, der mit mir redet.

18 Weiche doch nicht von hier, bis ich wieder zu dir komme und meine Gabe bringe und sie dir vorsetze! Er sprach: Ich will bleiben, bis du wiederkommst!

19 Und Gideon ging hin und bereitete ein Ziegenböcklein zu und ungesäuertes Brot von einem Epha Mehl; das Fleisch legte er in einen Korb und goss die Brühe in einen Topf und brachte es zu ihm heraus unter die Terebinthe und legte es ihm vor.

20 Aber der Engel Gottes sprach zu ihm: Nimm das Fleisch und das ungesäuerte Brot und lege es auf den Felsen hier und gieße die Brühe darüber! Und er machte es so.

21 Da streckte der Engel des Herrn die Spitze des Stabes aus, den er in der Hand hatte, und berührte damit das Fleisch und das ungesäuerte Brot. Da stieg Feuer auf von dem Felsen und verzehrte das Fleisch und das Ungesäuerte. Und der Engel des Herrn verschwand vor seinen Augen.

22 Als nun Gideon sah, dass es der Engel des Herrn war, sprach er: Wehe, mein Herr, Herr! Ich habe ja den Engel des Herrn von Angesicht zu Angesicht gesehen!

23 Aber der Herr sprach zu ihm: Friede sei mit dir! Fürchte dich nicht, du wirst nicht sterben!

24 Da baute Gideon dem Herrn dort einen Altar und nannte ihn: »Der Herr ist Friede«[e]; der steht noch bis zum heutigen Tag in Ophra der Abiesriter.

https://www.biblegateway.com/passage/?search=Judges+6%3A2-24&version=NRSVCE;NR2006;SCH2000;ERV-HU;BDS


Jetzt ruht die ganze Erde und ist still;
man bricht in Jubel aus.

Selbst die Zypressen freuen sich über dich,
und die Zedern des Libanon, [sie sagen]:
Seitdem du darniederliegst,
kommt kein Holzfäller mehr zu
uns herauf!

Das Totenreich drunten gerät in Aufregung wegen dir,
in Erwartung deines Kommens;
er stört deinetwegen die Schatten auf,
alle Anführer der Erde;
er lässt von ihren Thronen aufstehen
alle Könige der Heidenvölker.

10 Sie alle ergreifen das Wort und sprechen zu dir:
Auch du bist kraftlos geworden wie wir,
bist uns gleich geworden!

11 Ins Totenreich hinabgestürzt ist deine Pracht, das Rauschen deiner Harfen;
Maden werden dein Lager sein
und Würmer deine Decke.

12 Wie bist du vom Himmel herabgefallen,
du Glanzstern[a], Sohn der Morgenröte!
Wie bist du zu Boden
geschmettert,
du Überwältiger der Nationen!

13 Und doch hattest du dir in deinem Herzen vorgenommen:
›Ich will zum Himmel emporsteigen
und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen
und mich niederlassen auf dem Versammlungsberg im äußersten Norden;

14 ich will emporfahren auf Wolkenhöhen,
dem Allerhöchsten mich gleichmachen!‹

15 Doch ins Totenreich bist du hinabgestürzt,
in die tiefste Grube!

16 Die dich sehen, schauen dich verwundert an,
sie betrachten dich [und sagen]:
›Ist das der Mann, der die Erde erzittern ließ,
der Königreiche erschütterte;

17 der den Erdkreis zur Wüste machte
und seine Städte niederriss;
der seine Gefangenen nicht nach Hause entließ?

18 Alle Könige der Völker,
sie ruhen in Ehren,
jeder in seinem Haus;

19 du aber bist hingeworfen fern von deiner Grabstätte,
wie ein verabscheuter Schössling,
bedeckt mit
Erschlagenen,
vom Schwert Durchbohrten,
die in eine mit Steinen bedeckte Grube hinabfahren,
wie ein zertretenes Aas.

20 Du wirst nicht mit jenen vereint werden im Grab,
denn du hast dein Land zugrunde gerichtet,
hast dein Volk erwürgt.
Der Same der Übeltäter wird in Ewigkeit nicht mehr erwähnt werden! —

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https://oca.org/readings/daily/2019/11/08

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